Segeltörns im Norden

Schiff KIWI
SchiffKIWI
EignerGert
WerftFeltz
Baujahr1981
Größe11m x 3.25m
Beschreibung
SkipperGert
TörnNordfriesische Inseln, Vänern, Oslo

vom 9.06.2013 bis 24.09.2013
Dauer108 Tage
Hafengeld463.50 €
2,910.00 DKK
1,140.00 NOK
4,080.00 SEK
Seemeilen1783.0 sm
unter Segel892.0 sm
unter Motor891.0 sm

Standort Oslo

(59° 54' 26'' N,10° 43' 27'' E)
Hafengeld
360.00 NOK
Distanz
Seemeilen2 sm
unter Segel0 sm
unter Motor2.0 sm
Wetter
WindN
Stärke
Bedeckung

Meldung

Heute morgen um 10°° h machen wir im Stadthafen fest. Wir wollten möglichst citynah sein, um bis zur deutschen Botschaft nicht so lange laufen zu müssen. Und das war eine gute Entscheidung. Dieser Hafen ist absolute Spitze. Er liegt direkt in der City, dem Rathaus gegenüber. Dieses Gebiet nennt sich "Aker Brygge" und ist bekannt für  sein lebendiges Straßenleben. Hier lag früher Norwegens größte Schiffswerft, Hafenanstalt und mechanische Werkstadt. Heute ist es zu Restaurants, Geschäften und Wohnungen umgebaut. Letztere sind ein architektonischer Genuß. Die Unterschiedlichkeit eines jeden Wohnblocks kann größer nicht sein. Ja, dieses Viertel lebt. Man kann die Zufriedenheit der Bewohner und Besucher förmlich spüren. Hier ist auch das Kulturzentrum angesiedelt, dessen ungewöhnliche Dachkonstruktion ebenfalls eine architektonische Besonderheit ist.
Nach unserem Besuch bei der Botschaft kommen wir am Schloßpark mit dem Königsschloß vorbei. Es liegt mitten in der Stadt. Der Vorplatz wird leider gerade umgebaut und ist daher abgesperrt. Vom Schloß hat man einen grandiosen Blick auf die Prachtavenue und Haupteinkaufsstraße Oslos, die Karl Johans gate. Oslo hat überhaupt viele Plätze, die zum Verweilen auffordern und die meisten haben ihre Fontäne. Wenn man bedenkt, welch Gewese um die Alsterfontäne in Hamburg gemacht wird und das dafür kein Geld da ist. Im übrigen sei auch hier wieder die herrliche Blumenpracht erwähnt, die die ganze Stadt ziert.
Die vielen Jugendstilhäuser sind ebenfalls eine Augenweide. Die dreiflügelige Universität, das Nationaltheater, das Parlament, das Grand Hotel, und nicht zu vergessen, das neue Opernhaus. Es wurde 2008 eingeweiht. Es ist in weißen Carrera-Marmor gekleidet, startet ganz unten am Wasser und sieht aus wie ein Eisberg, der sich aus dem Fjord erhebt. Die Oper besteht aus etwa 36 000 Marmorplatten, die zu legen ein großes Puzzlespiel darstellte. Alle Platten waren fertig geschnitten und in unterschiedlichen Größen und Mustern angefertigt und alle hatten ihren speziellen Platz. Das Opernhaus ist teilweise auf dem Meer, auf einer 350 Jahre alten Füllung, gebaut. Das Fundament steht auf 780 Pfählen. Wenn man oben auf dem Dach steht, hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und den Fjord.
Der Aus- und Umbau der Stadt ist in vollem Gange. Aber nicht so, daß man ständig Angst haben muß, in eine Baugrube zu fallen. Alles in Maßen, so daß es nicht stört.
Der städtische Yachthafen wird vornehmlich von Motorbooten bevölkert, eine größer als die andere. Fast alle Plätze sind fest vermietet. Als Gästehafen hat man an der Außenkante einen Steg reserviert, der dem ständigen Schwell ausgesetzt ist. Wir fahren rein und werden von einem freundlichen Motorbootfahrer an einen der reservierten Plätze gelotst. Die Rücksprache mit dem Hafenmeister ergibt, daß wir für  eine Nacht dort bleiben können. Nun, mehr als eine Nacht billigen wir uns bei den auch hier herrschenden Preisen nicht zu. Aber dafür bekommen wir auch etwas geboten. Die Atmosphäre im Hafen und im Aker Brygge Quartier, das bis spät in die Nacht hinein lebendig ist, ist schon ein Erlebnis. Wir machen noch einmal einen Spaziergang durchs Viertel, weil es so einzigartig ist. Zurück an Bord, kurz vor Mitternacht werden wir noch mit einem Feuerwerk beschenkt. Das ist nun das i-Tüpfelchen. Und weil wir alles so toll finden, leeren wir eine Flasche Sekt. Oslo ist schon eine besondere Stadt, in der es sich ganz bestimmt gut leben läßt. Man spürt den Wohlstand und kommt sich dabei ganz klein vor.

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Standort Langøya

(59° 52' 21'' N,10° 43' 26'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen2 sm
unter Segel0 sm
unter Motor2.0 sm
Wetter
WindN
Stärke
Bedeckung

Meldung

Auch heute strahlt die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Unter diesen Voraussetzungen macht es Freude, eine Stadt zu erkunden.

Oslo ist reich an Kunstwerken, die überall in der Stadt verteilt sind.

Das Rathaus wurde im Stil der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts erbaut, es ist von außen nicht eigentlich schön aber imposant. Es umfaßt ein Hauptgebäude, das zu öffentlichen Anlässen genutzt wird, und zwei hohe Türme, in denen die Verwaltung der Gemeinde ihre Büros hat. Die Festsäle sind von norwegischen Künstlern in unterschiedlichen Stilen gestaltet. Jedes Jahr am 10.Dezember wird hier in einer großartigen Zeremonie,an derauch dasKönigspaar teilnimmt, der Friedensnobelpreis verliehen.

Wir schlendern am Museumshafen entlang und kommen zur Akerhus Festung, die König Håkon V. erbauen ließ, als er die Hauptstadt von Bergen nach Oslo verlegen ließ. Der dänische König Christian IV. baute sie im 17. Jahrhundert im dänischem Renaissancestil um. 1999 feierte die Festung ihr 700jähriges Bestehen. Im Laufe ihrer Geschichte ist sie neunmal belagert, aber nie erobert worden. Es ist eine weitläufige Anlage, die auch die königliche Kapelle und das Mausoleum beherbergt. Von den Wallanlagen hat man einen phantastischen Blick auf die Stadt, den Hafen und den Fjord.

Auf dem Rathausvorplatz wurden schon am Morgen Stände aufgebaut, die jetzt mit Leben gefüllt sind. An diesen Ständen präsentieren sich verschiedene Bevölkerungsteile unserer Welt. Es handelt sich um eine Veranstaltung der Stadt Oslo zu dem Zweck, einander besser kennen zu lernen und das Miteinander aller hier lebenden Menschen zu fördern. Ein folkloristischer Umzug in landesüblichen Kostümen unterstreicht dieses Anliegen. Wir erstehen ein hübsches kleines Tuch aus Seide am Stand der Tibeter.

Wir schauen im Laden der Telenor vorbei. Das Angebot, das sie uns machen, ist in Anbetracht der Tatsache, daß wir nur etwas mehr als eine Woche in Norwegen sein werden, inakzeptabel. Da muß es dann ohne Internet gehen.

Um 16°° h sind wir wieder am Schiff und trinken Kaffee.

Punkt 17°° h legen wir ab und verholen uns in unsere kleine Ankerbucht auf Langøya.

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Standort Oslo

(59° 54' 50'' N,10° 41' 43'' E)
Hafengeld
150.00 NOK
Distanz
Seemeilen3 sm
unter Segel0 sm
unter Motor3.0 sm
Wetter
WindNW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir finden einen netten kleinen Seglerhafen an der Seite wo die Color-Line festmacht. Hier reiht sich ein Hafen an den anderen. Man kann gar nicht unterscheiden, wo der eine aufhört und der andere anfängt.
Die Gebühren sind hier moderat und angemessen.
Wir packen unsere Fahrräder aus und machen uns auf den Weg zur U-Bahn, um auf den Holmenkollen zu fahren. Das Lösen einer Fahrkarte stellt ein Problem dar, wird von uns aber auf unorthodoxe Weise gelöst.
Die Holmenkollen-Anlage ist auch im Sommer imposant. Man kann auf verschiedene Ebenen hinauf klettern. Nach ganz oben gelangt man aber nur gegen Entrichtung von erheblichem Eintrittsgeld. Von dort – und nur von dort – hat man dann auch den unverstellten Blick auf die grandiose Fjordlandschaft. Es gibt dort sog. Sommerloipen, die auch rege in Anspruch genommen werden. Die Fahrer kommen auf ihren Rollerblades rasant daher und man muß ständig aufpassen, daß man ihnen nicht in die Quere kommt. Von ganz oben auf der Sprungschanze bis nach unten ist ein Seil gespannt, an dem besonders Mutige sich einpicken und nach unten rasen können. Unten werden sie dann von einem erfahrenen Team in Empfang genommen und wieder ausgepickt.
Auf dem Rückweg sehen wir uns den Vigelandpark an und sind begeistert.
Der Vigelandsanlegget zeigt 212 Stein- und Bronzeskulpuren des norwegischen Bildhauer Gustav Vigeland, die in den Jahren von 1907 bis 1942 entstanden sind.
Zahlreiche Skulpturen symbolisieren den Kreislauf des menschlichen Lebens. Unter anderem zeigt der sogenannte „Monolitten“ die Entwicklung vom Embryo über das Kleinkind und weiter alle Lebensstadien, die ein Mensch durchlebt. Um den Monolithen selbst sind sich umringende Figuren abgebildet.
Der gesamte Komplex ist eine monumentale Figurensammlung aus Naturstein  und Bronze. Der Skulpturenpark entstand in den Jahren von 1923 bis 1943.

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Standort Oslo

(59° 54' 50'' N,10° 41' 43'' E)
Hafengeld
150.00 NOK
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
WindS
Stärke
Bedeckung

Meldung

Heute ist Kultur angesagt. Wir radeln auf die Museumsinsel. Eigentlich könnten wir uns auch ins Dinghi setzen und rüber rudern, wir liegen fast gegenüber.
Die Halbinsel ist eines der attraktivsten Stadtteile. Politiker, Prominenz, Künstler und Botschafter wohnen hier. Es gibt schöne Wanderwege und idyllische Badestrände.
Und hier befinden sich auch das Frammuseum,  das Norwegische Seefahrtsmuseum, das Kon-Tiki-Museum,  das Wikingerschiffsmuseum das Norwegisches Volksmuseum, ein Freilichtmuseum sowie Oskarshall,  das Lustschloss des Königs Oskar I.
Alles können wir uns nicht ansehen. Wir entscheiden uns für das Seefahrtsmuseum, das Frammuseum und das Norwegische Volksmuseum. Das Seefahrtsmuseum ist etwas enttäuschend, es wird gerade umgebaut und somit ist nur die Hälfte zu sehen. Dafür entschädigt das Frammuseum. Das Museum widmet sich der Geschichte der norwegischen Polarforschungsreisen, insbesondere den drei großen norwegischen Polarforschern Friedtjof Nansen, Otto Sverdrup und Roald Amundsen.   Den Mittelpunkt des Museums bildet das Forschungsschiff Fram. Besucher können das mit originalem Interieur versehene Schiff besichtigen. Dort werden die drei Polarfahrten der "Fram" dargestellt; weiterhin gibt es eine umfangreiche Ausstellung zu den Arktis- und Antarktisgebieten. Seit Mai 2009 wird im Frammuseum auch die Ausstellung zur "Gjøa" gezeigt, mit der Amundsen als Erster die lange gesuchte Nordwestpassage  durchfuhr.
Das Freilichtmuseum ist auch äußerst interessant und läßt der Phantasie freien Lauf, wie die Menschen im Mittelalter wohl gelebt haben mögen. Einige Räume sind mit dem Interier der Nachkriegsjahre ausgestattet. Das haben wir selbst noch kennen gelernt. Auf dem Rückweg machen wir einen Schlenker zur Oskarshalle, dem Lustschloss des Königs Oskar I. Leider ist es zu spät für einen Besuch. Mit runden Füßen kommen wir wieder am Schiff an.

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Standort Oslo

(59° 54' 50'' N,10° 41' 43'' E)
Hafengeld
150.00 NOK
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
WindSW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Am späten Vormittag fahren wir zur Deutschen Botschaft um unsere Wahlunterlagen abzuholen.
Danach machen wir einen Abstecher zum Aker-Fluß und in den Botanischen Garten. Wir kommen in richtige Arbeitersiedlungen bis hin nach "Klein Istanbul". Hier sind die Straßen auch längst nicht mehr so sauber gehalten, wie in der Innenstadt.
Dann fahren wir noch einmal in die Innenstadt. Innerhalb der Kernstadt herrscht ein für Europa ungewöhnlich hohes Preisniveau. In entsprechenden Rankings, basierend auf standardisierten Warenkörben, belegt die Stadt regelmäßig Spitzenplätze. Laut "The Economist" hat Oslo seit 2006 Tokio  als die weltweit teuerste Stadt abgelöst. Bis dahin hatte die japanische Hauptstadt 14 Jahre lang Platz eins belegt..


Um 17°° Uhr kommen wir am Schiff an und legen erst einmal für eine halbe Stunde die Füße hoch.


Dann fangen wir an zu räumen denn wir wollen morgen los. Jetzt haben wir unser Ziel erreicht, nun beginnt die Heimreise. Das Wetter ist auch nicht mehr so sonnig und warm und der Wind kommt auch von vorn. Der Jahreszeit angemessen

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Standort Sandspollen

(59° 40' 0'' N,10° 34' 54'' E) Anker
Hafengeld
0.00 NOK
Distanz
Seemeilen18 sm
unter Segel0 sm
unter Motor18.0 sm
Wetter
WindSW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Die Sonne hat es jetzt schwerer durch den Frühnebel durch zu kommen. Aber dann auch mit Macht. Heute strahlt sie wieder wie gewohnt in alter Pracht und Stärke. Wieder kommt die kurze Hose zum Einsatz.
Wir verabschieden uns von dem freundlichen Hafenmeister und bedanken uns für die preisgünstigen Annehmlichkeiten in seinem Clubhafen.
Um 10.30 h machen wir die Leinen los, vorbei an der "Color Magic", die gerade eingelaufen ist. Wir schauen noch lange zurück und denken an die schönen Tage, die wir in Oslo verbracht haben.
Unser nächstes Ziel ist die Insel Kaholmen mit der Festung Oskarsborg.
Die Festung sicherte die Zufahrt zur norwegischen Hauptstadt durch den Oslofjord vom offenen Meer her ab. Ihr Bau wurde 1836 vom Oberkommandierenden General Ferdinand Graf Wedel-Jarlsberg angeordnet und 1856 fertiggestellt. Die Anlage liegt auf den Inseln Nord- und Süd-Kaholmen. Die Durchfahrt westlich der Insel zum Festland wurde um 1890 durch ein künstliches Riff auf eine durchschnittliche Wassertiefe von 2 Meter verringert, so dass auch heute noch der gesamte Schiffsverkehr von und nach Oslo in unmittelbarer Nähe an der Festung vorbeiführt.
Die Kanonen und Torpedos der Festung aus dem Jahre 1893 stammen von der Firma Krupp aus Essen. Das sind schon beeindruckende  Teile. Sie versenkten am 9. April 1940 den deutschen Schweren Kreuzer „Blücher“. Die erfolgreiche Gegenwehr der Festung ermöglichte es dem norwegischen König Håkon VII., mitsamt dem Goldschatz des Landes nach Großbritannien ins Exil zu entkommen.
Wir laufen ganz allein durch die Festungsanlage. Das Museum ist sehr umfangreich und aussagekräftig. Trotzdem mutet es heute etwas seltsam an, mit welchen Waffen und Gerätschaften damals Krieg geführt wurde.
Der kleine Hafen der Insel ist fast leer und animiert zum Bleiben aber in der Nachsaison 30 € zu verlangen, ist in unseren Augen ausverschämt. Wir suchen uns eine geschützte Ankerbucht gleich um die Ecke.

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Standort Bjerkøysundet

(59° 11' 9'' N,10° 27' 55'' E) Anker
Hafengeld
0.00 NOK
Distanz
Seemeilen32 sm
unter Segel0 sm
unter Motor32.0 sm
Wetter
WindSE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir haben heute zunächst zu wenig Wind – und dann noch von vorn – um zu segeln. Als wir jedoch aus dem inneren Teil des Oslo-Fjordes herauskommen, nimmt der Wind mehr und mehr zu, so daß wir uns überlegen, ob wir nicht doch heute schon nach Schweden rüber segeln sollten. Gegenan zu baggern ist ja auch nicht das Wahre.  Doch unser Wunsch, uns noch ein wenig das Schärengebiet an der Westseite des Oslo-Fjordes ansehen, ist stärker, zumal wir uns ja auch gleich hinter den Inseln verstecken können.

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